Der Zustand der Sportstätten in Mitte und die Möglichkeit ihrer Nutzung standen im Zentrum des sportpolitischen Dialogs des Bezirkssportbunds Berlin-Mitte am vergangenen Dienstag im großen Saal des Vereinszentrums des Deutschen Alpen-Vereins (DAV) gleich neben dem Poststadion. Vereinsvertreterinnen und -Vertreter von Mitte-Sportvereinen tauschten sich zu allerlei Sorgen und Nöten rund um den Sport und mit den anwesenden Politikerinnen und Politikern von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, SPD und Die Linke aus dem Abgeordnetenhaus und der Bezirksverordnetenvertretung (BVV), unter ihnen Bezirksstadtrat Benjamin Fritz und Sportausschuss-Vorsitzender Hendrik Böckermann, aus. Ein großes Thema war die Hoffnung, dass, spätestens mit der digitalen Sportstättenvergabe, die Transparenz eben jener deutlich erhöht werden kann. Außerdem kamen auch andere Themen, wie die Entlastungsmöglichkeiten der Ehrenamtlichen bei der Parkraumbewirtschaftung, individuelle Förderungsprogramme und die bessere Gleichbehandlung von Frauen bzw. Flinta-Personen zur Sprache.
„Wir haben einige Hausaufgaben mitgenommen und werden den Austausch der Vereinen auf jeden Fall weiterhin befördern“, sagte BSB-Mitte-Präsidentin Ramona Reiser hinterher. „Bis das Sportstättenvergabeportal digital läuft, muss die Vergabe bedarfsgerechter erfolgen und die Kriterien sollten allen Nutzer*innen bekannt sein!“
Folgende Stichpunkte haben alle Anwesenden als die dringlichsten Aufgaben für die kommende Zeit definiert:
- Aktualisierung der Vergabesitzung(en) für Sportstätten
- Prüfung von Schlüsselverträgen für Sportstätten
- Vorgehen bei freien Nutzungszeiten von Sportstätten
- Bei Überarbeitung des Sportfördergesetz (SportFG) und der Sportanlangen-Nutzungsverordnung (SPAN): Förderung von FLINTA, Senior*innen und Jugend beachten, Reaktion bei Gewaltvorfällen
- Runde Tische als Austausch der Sportvereine untereinander und mit dem Sportamt
- Förderungsprogramme für Sportvereine
- Entlastung für Vereinsverantwortliche (Ehrenamtliche) bzgl. der Parkraumbewirtschaftung
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