In der vergangenen Woche tagte die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks Mitte erstmals im Jahr 2024. Dabei standen einige Themen auf dem Programm, die viele Sportvereine in unserem Bezirk direkt betreffen. Gleich drei Beschlüsse wurden zur Verbesserung der Voraussetzungen der Arbeit von Sportvereinen und des hygienischen und sicheren Sporttreibens gefasst.
Im vielleicht wichtigsten Beschluss (Drucksache – 1119/VI – Sportliches Ehrenamt entlasten) wird das Bezirksamt ersucht, gemeinsam mit der Senatsverwaltung den Berliner Leitfaden für Parkaumbewirtschaftung zugunsten von Ehrenamtlichen von Sportvereinen zu überarbeiten. So sollen beispielsweise Übungsleiter*innen oder Trainer*innen durch den Erhalt von Parktickets von Parkraumgebühren freigestellt werden. Wir hoffen hierbei auf ein schnelles direktes Ergebnis.
Im Beschluss 1055/VI – Essenzielle Hygieneartikel für Sportflächen sicherstellen wird das Bezirksamt aufgefordert, Hygieneartikel, wie Seife, Toilettenpapier, Menstruationsartikel und Papiertücher in jeder Sportstätte des Bezirks ausreichend zur Verfügung zu stellen. Zuletzt gab es hier an einigen Sportplätzen Engpässe.
Außerdem wurde auch beschlossen, das Bezirksamt im Sinne der Sicherheit von Sportplätzen zu ersuchen, eine Erhebung durchzuführen, wo im Bezirk Mitte Kunstrasenplätze direkt an Steinplatten oder Zäune angrenzen. Diese Unfallrisiken sollen beim Neubau von Plätzen vermieden und bei Sanierungen künftig möglichst abgebaut werden. Zum Antrag: Drucksache – 1201/VI – Sicherheit Sportplätze Berlin Mitte.
Zwei weitere Anträge wurden in Ausschüsse verwiesen. Der Sportausschuss wird den Antrag 1249/VI – Sportvereine bei Nachhaltigkeit und Fairtrade unterstützen näher unter die Lupe nehmen. Der Ausschuss für Verkehr und Ordnung befasst sich in einer der nächsten Sitzungen mit der Möglichkeit einer sicheren Straßenüberquerung vor dem Sportplatz Behmstraße.
Zudem wurden zwei Schlussberichte veröffentlicht, die sich, ganz allgemein gesprochen, mit der Unterstützung und Förderung des Bezirksamts von öffentlichen Flächen zur Bewegung beschäftigen. Hier wurde zumindest erreicht, dass der sportliche Aspekt in beiden berücksichtigt wird. Einmal ging es darum Erholung und Kultur am Plötzensee zu sichern! und dann alternative Sportflächen in den Rehbergen.
Wir bleiben für Euch im Sportausschuss und der BVV allgemein am Ball!